Nachwuchsakademie: Analyse und Bewertung von Eigenspannungen auf unterschiedlichen Längenskalen
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Insgesamt sind die Erwartungen, die in die Nachwuchsakademie gesetzt wurden weitestgehend erfüllt worden. Alle TeilnehmerInnen, sowohl die NachwuchswissenschaftlerInnen als auch die etablierten Wissenschaftlerinnen einschließlich der Organisatoren bestätigten, dass das Treffen auf Schloss Höhnscheid in Phase I sowohl fachlich als auch unter dem Gesichtspunkt der Netzwerkbildung sehr effektiv und gelungen war. Ohne Zweifel konnten eine Reihe der NachwuchswissenschaftlerInnen für eine wissenschaftliche Karriere begeistert werden und es wurden ihnen Möglichkeiten zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit eröffnet. Die Qualität der wissenschaftlichen Projekte wird auch durch die relativ große Zahl der Förderzusagen unterstrichen, die von der DFG ausgesprochen wurden. Problematisch war teilweise, dass die TeilnehmerInnen im Endstadium ihres Promotionsverfahrens waren und ein beträchtlicher Zeitdruck zum Abschluss des Verfahrens bestand. Dies war Voraussetzung für eine Projektbewilligung. Dieser Zeitdruck war auch der Grund, weshalb einer der Teilnehmer keinen Antrag auf Projektförderung einreichte, obwohl er auf dem ersten Treffen eine interessante Projektidee vorgetragen hatte. Bedauerlich war aus meiner Sicht, dass die Mehrzahl der BewerberInnen aus ingenieurwissenschaftlich orientierten Arbeitsgruppen stammte, die schon traditionell einen mehr oder weniger engen Bezug zur Eigenspannungsforschung aufweisen. Es ist also nicht gelungen, über diesen Kreis hinaus Arbeitsgruppen anzusprechen. Möglicherweise wäre dazu eine noch intensivere Werbung für die Nachwuchsakademie notwendig gewesen.