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Platin-Silyl-Komplexe als reaktive Zwischenstufen zur katalytischen Hydrogenolyse von Disilanen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 158537337
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Forschungsprojekt befasste sich mit der Entwicklung homogener katalytischer Prozesse zur Hydrogenolyse von Disilanen mit H2. Anhand von Modellreaktionen wurden zunächst die einzelnen Elementarschritte in erster Linie an Platin-Komplexen ausgearbeitet werden. So konnten Disilane durch Oxidative Addition an verschiedenen Platin-Phosphan-Komplexen aktiviert werden. In diesem Zusammenhang wurde zudem ein ungewöhnlicher Zugang zu SiH3-Komplexen entwickelt, der auf Hydrodealkoxylierungsreaktionen basiert. Anschließend wurden Hydrogenolysereaktionen untersucht, wobei unterschiedliche Reaktionssequenzen identifiziert wurden. Kationische Silyl-Komplexe, die noch eine freie Koordinationsstelle besitzen sollten, wurden ebenfalls synthetisiert. Diese sind jedoch nur eingeschränkt in Hydrogenolysereaktionen einsetzbar. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse und stöchiometrischen Modellreaktionen gelang schließlich die Entwicklung einiger katalytischer Prozesse.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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