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Experimentelle und theoretische Untersuchungen der Grenzflächenspannung in Mischungen aus unpolaren und assoziierenden Komponenten unter erhöhten Drücken

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr.-Ing. Rudolf Eggers (†); Professorin Dr. Sabine Enders
Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 158845611
 
Sowohl die Diskussion um die Speicherung des als klimaschädlich eingestuften Kohlendioxids als auch die Bemühungen zur Erschließung von bislang unzugänglichen Erdöl- und Erdgasreserven werfen grundsätzliche Fragen nach dem Phasen- und insbesondere Grenzphasenverhalten in natürlich vorkommenden Systemen aus wässeriger Phase, Kohlenwasserstoffen und einer Gasphase, z.B. Kohlendioxid oder Methan auf. Vom Grenzphasenverhalten hängt ab, inwieweit etwa die Einlagerung von Kohlendioxid in unterirdischen Lagerstätten mit der tertiären Erdgas- und Erdölförderung verbunden und mit welcher Effizienz ein solches Verfahren betrieben werden kann. Während die Berechnung von Phasengleichgewichten und Grenzflächenspannungen für Mischungen aus unpolaren Komponenten mit guter Genauigkeit möglich ist, ist dies bei Anwesenheit einer assoziierenden Komponente (z.B. Wasser), aufgrund der komplexeren Wechselwirkungen und der unzureichenden Datenlage, noch nicht gelungen. Durch die enge Kooperation von experimentellen und theoretischen Methoden, z.B. mit Hilfe moderner störungstheoretischer Zustandsgleichungen, soll ein Berechnungsverfahren entwickelt werden, welches in die Verfahrensoptimierung integriert werden könnte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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