Gasmassenspektrometer für stabile Isotopenverhältnisse mit anwendungsspezifischen Probenaufbereitungs- und Einlasssystemen

• Fachliche Zuordnung: Geologie und Paläontologie
• Förderung: Förderung in 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 158946912

„Im Gasmassenspektrometer gemessene stabile Isotopenverhältnisse des H/D, C, O und des Si bilden eine wichtige Grundlage der modernen Umweltprozess-, sowie der Paläoklima- und Paläoumweltforschung. Dank kontinuierlicher analytischer Weiterentwicklung sind mithilfe dieser Isotopensysteme weiterhin bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse zu erzielen. Ein besonders in der jüngsten Zeit sehr populäres Geoarchiv für Rekonstruktionen der Vergangenheit mit stabilen Isotopenverhältnissen bilden karbonatische Höhlensinter, in denen bei feinskaliger Beprobung eine hohe zeitliche Auflösung erzielt werden kann. Eine hochpräzise Messung der genannten Isotopensysteme erlaubt dann eine sehr detaillierte Rekonstruktion vergangener Umweltbedingungen. Um die aktuellen Neuentwicklungen zu nutzen, aber auch um eigene methodische Entwicklung zu betreiben, wird hier ein hochwertiges Gasmassenspektrometer für stabile Isotopenverhältnisse mit einer Reihe an notwendigen Präparationssystemen beantragt. Die verschiedenen, proben- und gasspezifischen Präparationsgeräte ergeben sich aus den Projektvorhaben, der aufwendigen Aufbereitung der Analysengase und der wegen des großen Probenaufkommens oftmals notwendigen Automatisierung der Messung bei höchstmöglicher analytischer Präzision.“

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 1700 Massenspektrometer
• Antragstellende Institution: Universität zu Köln
• Leiter: Professor Dr. Michael Staubwasser