Detailseite
Projekt Druckansicht

Selbststabilität und Kontrolle für das schnelle Laufen. Die Auswirkungen von Störungen auf selbststabiles Rennen des Menschen

Fachliche Zuordnung Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 159031786
 
Beim menschlichen Rennen zeigen sich Anpassungen des Bewegungssystems auf bodeninduzierte Störungen, seien es Stufen oder wechselnde Bodenbeschaffenheiten. Diese Anpassungen werden in der Dynamik als auch in der Kinematik sichtbar und wurden für Störungen in Form von Stufen unterschiedlicher Höhe intensiv untersucht. Allerdings ist noch nicht bekannt wie wir unser Bewegungssystem anpassen, wenn wir beim Laufen in ein Loch treten. Auch ist noch nicht klar, in welchen Schritten Anpassungen stattfinden, wenn wir unseren Körperschwerpunkt dauerhaft anheben oder senken. Um diese Fragen zu klären und einen umfassenderen Überblick über die Arten der Anpassungen zu gewinnen, sollen weitere Versuche zum Laufen auf unebenem Untergrund durchgeführt werden.Parallel dazu und unter Einbeziehung der neuen experimentellen Ergebnisse soll das Verhalten von einfachen Muskel-Skelett Modellen für solche Situationen untersucht werden. Die bisher mit dem Feder-Masse Modell durchgeführten Untersuchungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen die inneren Anpassungen und zusätzlich zu erwartenden Effekte auf der Muskel-Skelett Ebene einzuordnen. Aus den Untersuchungen erwarten wir ein besseres Verständnis der Anpassungen des menschlichen Bewegungsapparates und der motorischen Strategien, sowie eine bessere Überführbarkeit der Ergebnisse in die Robotik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung