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Educated Spoken English in Jamaica: Phonetische/ lexikogrammatische Normierung und soziolinguistischer Status

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15909186
 
Der Schwerpunkt der sprachwissenschaftlichen Forschungen zur anglophonen Karibik lag bis in die jüngste Vergangenheit auf den Kreolsprachen und den basi- und mesolektalen Abschnitten des Kreol-Englisch-Kontinuums. Der Sprachgebrauch gebildeter Sprecher in formellen wie informellen Situationen 2 blieb in der Forschung mit wenigen Ausnahmen unberücksichtigt. In einer Zeit, in der sich eine lokale gebildete Norm in Jamaika zu etablieren scheint und über die karibische Diaspora auch in Großbritannien, den USA und Kanada Verbreitung findet, muss diese Forschungslücke geschlossen werden. Im Rahmen des beantragten Vorhabens soll auf der Grundlage eines bereits erhobenen, jedoch noch nicht transkribierten Korpus von ca. 80 Stunden von Gesprächen eine phonetische und lexikogrammatische Beschreibung dieser bisher wenig untersuchten Varietät erarbeitet werden. Die Beschreibung wird ergänzt durch die Untersuchung wichtiger diskurspragmatischer und soziolinguistischer Aspekte ihrer Verwendung. Die empirisch breit fundierte umfassende Beschreibung des gesprochenen Akrolekts in Jamaika dient als Grundstein für eine noch ausstehende aktuelle Sprachgeographie des Englischen (im Gegensatz zu den Kreolsprachen) der Region.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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