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Entwicklung neuartiger faserverbundgerechter Reparaturverfahren und Untersuchung ihrer Einflüsse auf die mechanischen Eigenschaften von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV)
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bach (†); Professor Dr.-Ing. Werner Hufenbach
Fachliche Zuordnung
Leichtbau, Textiltechnik
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 159914798
Werkstoffgerechte Reparaturverfahren geschädigter duroplastischer FKV-Bauteile sind derzeit in allen industriellen Anwendungsbereichen geprägt von einem hohen manuellen Aufwand sowohl bei der Reparaturzonenvorbereitung als auch bei der Durchführung. Die Herausforderung ist hierbei, einen möglichst stetigen Verlauf der werkstofflichen und geometrischen Kenngrößen über die Reparaturstelle hinweg technologisch sicher zu stellen. Das Ziel des Forschungsprojektes ist die methodische Entwicklung neuartiger automatisierter Reparaturverfahren, die – gestützt auf eine gesicherte Vorausberechnung der beanspruchungsgerechten Reparaturzonenausbildung – eine weitgehende Wiederherstellung der richtungsabhängigen Bauteileigenschaften gewährleisten. Hierfür sollen Technologien erarbeitet werden, die ein definiertes selektives Abtragen von Einzelschichten bzw. ein Freilegen von Fasern durch Wasser- bzw. CO2-Strahlen nutzen. Die derart vorbereiteten Reparaturzonen sind durch geeignete Patches zu schließen. Alternativ soll eine neuartige Interlock-Verbindung entwickelt werden, die durch eine wasserstrahltechnisch eingebrachte, hinterschnittbehaftete Randgeometrie einen Formschluss zwischen ungeschädigtem Grundlaminat und Reparatur-Patch in Kombination mit einem klebtechnischen Stoffschluss ermöglicht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Dr.-Ing. Frank Adam; Dr.-Ing. Thomas Hassel