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Die Deutsche Volksliste (DVL) im besetzten Polen 1939/41-1945

Antragsteller Dr. Clemens Vollnhals
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 159994182
 
Ziel des geplanten Forschungsprojekts ist die Aufarbeitung der zwischen 1941 (mit Vorlauf im Warthegau seit 1939) und 1945 in dem von Deutschland besetzten Teil Polens existierenden Institution Deutsche Volksliste (DVL) als eines volkstums- und rassenpolitischen Instruments der Nationalsozialisten zur Trennung von deutscher und „fremdvölkischer“ Bevölkerung. Mit der Studie sollen erstmals auf Basis der jeweiligen Einzelfälle aus dem Volkslistenverfahren beruhende Aussagen und damit empirisch gut abgesicherte Informationen zum Verhalten und den Einstellungen der über drei Millionen von dieser Form der nationalsozialistischen Germanisierungspolitik Betroffenen in den annektierten Gebieten Polens ermöglicht werden. Im Fokus der Betrachtung stehen auch mögliche Interdependenzen zwischen dem Verhalten der NS-Machthaber und der beherrschten Bevölkerung in Bezug auf die DVL. Die Arbeit wird als ein Beitrag zur Erforschung der Geschichte der „Volksdeutschen“ in Polen verstanden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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