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Entscheidungsqualität als Funktion der Informationsmenge: Vorteile kleiner und großer Informationsstichproben in individuellen und Gruppenentscheidungen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 159975155
 
Das Forschungsprojekt ist eine Verlängerung des Projekts " Entscheidungsqualität als Funktion der Informationsmenge: Mythen und Fakten zu intuitiven Entscheidungen" (K. Fiedler) der ersten Förderungsphase der Forschergruppe „Contextualized Decision Making“. Es gibt zahlreiche empirische Phänomene, die die Macht und Schönheit einfacher intuitiver Entscheidungen demonstrieren, die auf minimalen Stichproben von Informationen beruhen. Allerdings können diese Ergebnisse Befunden gegenübergestellt werden, die belegen, dass die Entscheidungsgüte mit zunehmender Größe von Informationsstichproben ansteigt. Das Ziel des Projektes ist es, die Rahmenbedingungen für kleine und große Stichprobenvorteile auf die Entscheidungsqualität zu untersuchen und unseren theoretischen Ansatz in mehrfacher Hinsicht zu vertiefen und zu verfeinern. Insbesondere möchten wir die Entscheidungsqualität als eine Funktion von drei Arten von Informationen zu prüfen: Neben der Anzahl der Beobachtungen n, und die Anzahl der Cues oder Attributdimensionen k, ist für demokratische Entscheidungen in Gruppen auch die Anzahl von Personen j (Mitglieder der Gruppe, Berater, Berater) von Bedeutung, die unterschiedliche Kenntnisse und Beobachtungen beitragen. Von diesem theoretischen Rahmen leiten wir mehrere Hypothesen ab, die in der zweiten Förderphase überprüft werden sollen. Dabei soll der Einfluss der drei Arten von Informationen auf Urteils- und Entscheidungsprozesse, einschließlich ihrer Mediatoren und Moderatoren und ihrer Wechselwirkungen getestet werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Klaus Fiedler
 
 

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