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Empirische Evidenz von Steuerwirkungen bei nationalen und internationalen Unternehmensübernahmen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160078786
 
Unternehmerische Investitionen bestehen zu einem bedeutenden Teil aus Unternehmensübernahmen. So wechselten im Jahre 2007 Unternehmen im Wert von 1.637 Milliarden EUR über Landesgrenzen hinweg den Eigentümer (UNCTAD (2008)). Ziel des Antrags ist es empirisch zu untersuchen, inwiefern (Veräußerungsgewinn-)Steuern Einfluss auf solche Unternehmensübernahmen haben.Als erste Fragestellung soll im Rahmen des Projekts untersucht werden, ob es empirische Evidenz für höhere Unternehmenspreise infolge von Veräußerungsgewinnsteuern gibt. Als zweite Fragestellung sollen von der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre entwickelte Steuerplanungsstrategien bei Unternehmensübernahmen auf ihre empirische Relevanz hin überprüft werden. Als dritte Fragestellung soll zum Einen untersucht werden, ob es empirische Evidenz dafür gibt, dass Veräußerungsgewinnsteuern die Zahl von Unternehmensübernahmen reduzieren oder im Falle des steuerlichen Abzugs von Refinanzierungsaufwendungen in Hochsteuerländern ausnahmsweise begünstigen. Zum anderen soll überprüft werden, ob Investoren aus Anrechnungsländern bei Unternehmensübernahmen in Niedrigsteuerstaaten systematisch benachteiligt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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