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Schutz pankreatischer beta-Zellen vor oxidativem Stress durch Modulation der KATP-Kanäle

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160115985
 
Der progressive Verlauf von Typ 2 Diabetes mellitus wird im Wesentlichen durch den Verlust von Funktion und Masse der pankreatischen beta-Zellen bestimmt. Oxidativer Stress, der u.a. durch die Entgleisung von Glucose- und Lipidstoffwechsel entsteht, spielt hierfür eine entscheidende Rolle. Dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel aufzuklären, ob eine frühzeitige Aktivierung protektiver Mechanismen, die oxidativem Stress entgegenwirken, ein geeignetes therapeutisches Konzept darstellt, um das beta-Zellversagen zu verhindern. Wir haben beobachtet, dass Hemmstoffe ATPabhängiger K+-Kanäle neben ihrer insulinotropen Wirkung auch antioxidative Enzymsysteme aktivieren können. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wollen wir die zu Grunde liegenden Mechanismen charakterisieren und prüfen, welche Veränderungen der Enzymaktivitäten einen optimalen Schutz für die beta-Zellen gegen oxidativen Stress bieten. Es wird untersucht, inwieweit sich durch Modulation der KATP-Kanäle die Schädigung der Zellfunktion und der durch oxidativen Stress induzierte Zelltod aufhalten lassen. Im Tiermodell werden wir testen, unter welchen Bedingungen eine präventive Behandlungsstrategie mit KATP-Kanalinhibitoren in der Lage ist, die Manifestation einer Hyperglykämie zu verhindern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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