Detailseite
Spin-Hall-Effekt in metallischen Heterostrukturen (C08)
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14086190
In diesem Projekt soll der Spin Hall Effekt in metallischen Heterostrukturen un-tersucht werden. Zum einen ist geplant reine Spinströme die durch ferromagne-tische Resonanz mit dem Spinpumpen Effekt erzeugt werden in ein Metall mit großer Spin-Bahn-Kopplung zu injizieren. Auf diese Weise wird über den inver-sen Spin-Hall-Effekt ein Spinstrom in einen Ladungsstrom umgewandelt. Au-ßerdem soll die durch den Spin Hall Effekt erzeugte Spinakkumulation in einem stromdurchflossenen Draht untersucht werden. Geplant ist diesen Effekt aus-zunutzen, um eine Spin-Hall Magneto-Tunnelbarriere zu realisieren. Die expe-rimentellen Arbeiten werden durch theoretische Untersuchungen begleitet. So werden die Transporteigenschaften auf der Grundlage der Spindichtefunktio-naltheorie mittels der vollrelativistischen Version des TB-KKR-Verfahrens be-schrieben. Zur Unterstützung der experimentellen Arbeiten werden ausgehend von Bulkmaterialien vor allem Schichtsysteme untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 689:
Spinphänomene in reduzierten Dimensionen
Antragstellende Institution
Universität Regensburg
Mitantragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Christian Back; Professor Dr. Hubert Ebert; Professor Dr. Georg Woltersdorf, bis 9/2013