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Pastoren für Amerika. Die theologische Ausbildung, die gemeindlichkulturelle Arbeit und die gesellschaftlich-politischen Auswirkungen kirchlichen Engagements während der großen Emigrationen in die USA und nach Canada in der Zeit von 1880 1931/50

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160222699
 
Bis heute gibt es kaum gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zu den geistlichen und zu den gesellschaftlichen ‚Auswirkungen’ im nordamerikanischen Einsatzgebiet der 500 aus den drei Ausbildungsinstituten Breklum, Kropp und Hamburg der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche entsandten „Pastoren für Amerika“. Dieses Phänomen schließt nahtlos an den Mangel des Sachwissens über das ‚Werden’ der fünf bis sieben Millionen deutschsprachigen Europäern in Nordamerika an. – Auf der Grundlage der zu erhebenden Quellen und der zu sichernden Erkenntnisse sollen gegenwartsrelevante Aspekte dieser weitgehend in Vergessenheit geratenen historischen Beziehungen neu entdeckt und urbar gemacht werden für eine konstruktive Neubestimmung einer transatlantischen Partnerschaft. Wir bedienen uns der biographischen Methode, um der Differenziertheit und Vielgestaltigkeit des Auswandererphänomens ansichtig zu werden. Hierzu stellt die innerlutherische Ökumene zwischen den Lutheranern hier und drüben einen wichtigen und zukunftsträchtigen Pfeiler dar. Dafür spielt der Transfer und der wechselseitige Austausch zeitgenössischer Theologen und Religionsphilosophen im Konzert der Einzelwissenschaften eine nicht unerhebliche Rolle. – Eine wichtige Bewährungsprobe einer versöhnenden Verständigung stellt der Umgang mit dem Bruch der Kriegserfahrungen dar: 1917 jährt sich zum 100sten mal der Eintritt der USA in den ersten Weltkrieg.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Helmut Edelmann
 
 

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