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Palmitoylierung viraler Fusionsproteine als Target für neue antivirale Strategien

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160384553
 
Umhüllte RNA Viren wie das respiratorische Synzytialvirus (RSV), Influenza A und SARS-Coronaviren sind häufige Ursache schwerer Infektionen der unteren Atemwege bei Menschen und Säugetieren. Virale Fusionsglykoproteine sind oft durch kovalent-gebundene langkettige Fettsäuren modifiziert (Palmitoylierung). Palmitoylierung spielt eine wichtige Rolle beim Zusammenbau und der Freisetzung viraler Partikel und ist auch an dem Fusionsprozess beteiligt. Im Rahmen des vorliegenden Antrags sollen die Palmitoyltransferasen identifiziert werden, die für die Palmitoylierung viraler Fusionsglykoproteine (u.a. HA des Influenzavirus, S-Protein des SARS-CoV und F-Protein des RSV) verantwortlich sind. Um die Bedeutung einzelner Palmitoyltransferasen für die Funktion viraler Fusionsproteine und für virale Eigenschaften zu untersuchen, soll die Expression relevanter DHHCs mit Hilfe von dominant-negativen Mutanten und siRNA-Verfahren unterdrückt werden. Die spezifischen Palmitoyltransferasen sollen dann in vitro und in vivo als neue antivirale Targets validiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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