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Die Formierung politischer Eliten in Nachkriegsgesellschaften

Antragsteller Dr. Stephan Hensell
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 160564885
 
Das Projekt will die Formierung von politischen Eliten in Nachkriegsgesellschaften untersuchen und die diesbezüglich empirisch beobachtbare Varianz erklären. Ausgehend von der Prämisse, dass Nachkriegsgesellschaften neuen Eliten den Zugang zu politischen Machtpositionen und damit einen Elitenwandel ermöglichen, steht dabei folgende Frage im Mittelpunkt: Warum mündet dieser Wandel in einigen Fällen in offene, in anderen jedoch in geschlossene Elitensysteme und wie vollziehen sich diese Prozesse sozialer Öffnung und Schließung? Ziel ist es, Elemente einer Theorie politischer Eliten in Nachkriegsgesellschaften zu formulieren, um hieraus Hypothesen in Bezug auf die Inklusion und Exklusion von Nachkriegseliten zu deduzieren. Diese theoretisch begründeten Hypothesen sollen dann in einer nominalen und prozessorientierten Vergleichsanalyse am Beispiel der Fälle Kosovo, Mazedonien, Liberia und Burundi getestet werden. Das Projekt versteht sich als Baustein einer Theorie politischer Herrschaft in Nachkriegsgesellschaften sowie als empirischsystematischer und praxeologischer Beitrag zur Friedens- und Konfliktforschung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Cord Jakobeit
 
 

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