Detailseite
Konfokales Laserscanning-Mikroskop mit UV-Modul und Inkubationskammer
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161098477
Mehrere Forschungsthemen unserer Arbeitsgruppe befassen sich mit dem Invasionsverhalten vonTumorzellen in eine dreidimensionale Bindegewebsmatrix und erfordern ein konfokales Mikroskop.Dabei sind Arbeitsabstände und Eindringtiefen in die 3D-Matrix von bis zu 1mm bei gleichzeitig hoherAuflösung und hoher numerischer Apertur der Objektive erforderlich. Dies lässt sich nur durchWasser-Immersionsobjektive in einem aufrechten Mikroskop erreichen. Für die Beobachtung desMatrix-Volumens um eine eingewanderte Zelle (ca. (500 μm)3 ) sind schnelle Resonanz-Scannersowie z-Trieb erforderlich, da sonst schnell ablaufende Prozesse lebender Zellen nicht beobachtbarsind. Für die gleichzeitige Beobachtung mehrerer Spektrallinien, etwa bei Mehrfachfärbung vonZellskelett, fokalen Adhäsionsproteinen und Zellkern, sind eine gute und flexible spektrale Trennungund variable Bandbreite von Emission und Anregung notwendig. Für die Langzeit-Untersuchunglebender Zellen ist eine auf 37°C temperierbare und mit CO2 belüftbare Inkubationskammererforderlich. Für die Beobachtung mehrerer Zellen an unterschiedlichen x,y,z Positionen ist einmotorisierter x-y Scann-tisch erforderlich. Für die flexible Ansteuerung des Gerätes ist eine offene undvollständig dokumentierte Programmierschnittstelle erforderlich. Um den Konfokalscanner auch fürUntersuchungen mit hochauflösenden Öl-Immersionsobjektiven an auf Glas wachsenden Zelleneinsetzen zu können, ist eine schnelle und unkomplizierte Umrüstbarkeit auf die vorhandenen Inversions-Mikroskope wichtig.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiter
Professor Dr. Ben Fabry