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Osteuropäische Waren im hansischen Handel (12. - 17. Jahrhundert)

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161282475
 
Die typischen Waren Osteuropas, die von Anfang an im Fokus des hansischen Handelsstanden und traditionell als Quelle des hansischen Reichtums betrachtet werden, ohne diedarüber hinaus die Entstehung der Hanse in ihrer bekannten Ausprägung nur schwer vorstellbarwäre, haben in der Forschung erstaunlich wenig Aufmerksamkeit erfahren. In den Arbeitenzum hansischen Handel mit Russland, Polen, Livland und Preußen liegt der Schwerpunkt aufden politischen Rahmenbedingungen und dem allgemeinen Ablauf der Handelsgeschäfte. EineDarstellung im Sinne einer Warenkunde liegt nicht vor, was nur zum Teil mit der schwierigenQuellenlage – fragmentarische, regional und zeitlich begrenzte Aufzeichnungen – erklärt werdenkann. Das vorliegende Projekt zielt darauf ab, diese Forschungslücke zu schließen und dastradierte Bild von der Bedeutung der osteuropäischen Waren im gesamthansischen Handel zuprüfen. Angestrebt wird eine umfassende Untersuchung der entsprechenden Waren für diegesamte Hansezeit, also vom 12. bis zum 17. Jahrhundert. Dabei müssen Fragen nach Herkunftund Erzeugung, Logistik, Einkauf und Absatz, Handelssorten und Qualitäten sowiegehandelten Mengen und Warenwerten beantwortet werden. Besonderes Augenmerk soll aufdie Personen bzw. Personengruppen und Gewerbe gerichtet werden, die an der Erzeugung,dem Handel und dem Transport beteiligt waren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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