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Auswirkungen einer Sertoli Zell-spezifischen Deletion des Connexin43-Gens auf die Regulation der Spermatogenese in transgenen Mäusen unter Verwendung des Cre/LoxP-Rekombinasesystems
Antragsteller
Professor Dr. Ralph Brehm
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16154262
Gap junctions, die Connexin43 (Cx43) enthalten, findet man im Keimepithel des Hodens zwischen benachbarten Sertoli Zellen sowie zwischen Sertoli und Keimzellen. Diese direkten Zell-zu-Zell-Verbindungen spielen eine essentielle Rolle bei der Zelldifferenzierung und sind an der Regulation der Spermatogenese beteiligt. Veränderungen der Cx43-Expression konnten in verschiedenen Spezies mit männlicher Infertilität in Verbindung gebracht werden. Generalisierte Cx43- Knockout-Mäuse sterben unmittelbar post partum. Um erstmals die postnatale Funktion von Cx43 in-vivo im Hoden untersuchen zu können, ist vorgesehen, mit Hilfe des Cre/loxP-Rekombinasessystems an vorhandenen transgenen Mauslinien eine konditionale Cx43-Knockout-Mauslinie zu generieren, der das Cx43-Gen in Sertoli Zellen fehlt. Im Rahmen des beantragten Forschungsprojekts soll geklärt werden, welche Folgen dieser zellspezifische Verlust des Cx43-Gens auf die postnatale Differenzierung der Sertoli und Keimzellen und somit auf die pubertäre Initiierung der Spermatogenese hat. Die Ergebnisse sollen mit vorhandenen humanen Hodenbioptaten verglichen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Martin Bergmann