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Konfokales Mikroskopie-System
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161553250
Der am 01.01.2009 beginnende Sonderforschungsbereich (SFB) „Steuerungsmechanismen mikrobieller Effektoren in Wirtszellen“ untersucht die Wechselwirkungen viraler und bakterieller Virulenzproteine mit eukaryontischen Wirtszellen. Bei 10 der 15 Teilprojekte des SFB ist der Einsatz von mikroskopischen Techniken für die Untersuchung der Erreger-Wirts-Interaktion von zentraler Bedeutung.Zur detaillierten räumlich und zeitlich aufgelösten Darstellung dieser Interaktionen ist der Einsatz von Lebenszellmikroskopie vorgesehen. Ein entsprechendes System muss in Lage sein, sehr schnelle Aufnahmeraten in verschiedenen Fluoreszenzkanälen aufzunehmen, um z. B. vesikuläre Transportvorgänge in infizierten Zellen zu verfolgen. Zudem muss das System mit höchster Sensitivität aufnehmen, um phototoxische Effekte auf Zellen zu vermeiden und so Langzeitbeobachtungen zu ermöglichen. Außerdem muss das Gerät in der Lage sein, auch optische Schnitte fixierter und relativ dicker Präparate (Blätter) mit höchster Auflösung und extra-großem Bildfeld anzufertigen. Beide Anforderungen werden am besten durch ein CLSM mit Tandemscanner erfüllt. Dies besitzt ein Punkt¬scanningsystem für höchste Bildauflösung und einen zweiten, resonanten Punktscanner für schnelle Lebendzell-Mikroskopie. Das Mikroskop-System wird mit eine Peripherie zur Inkubation von lebenden Zellen ausgestattet, um Erreger-Wirts-Interaktionen über Stunden oder Tage zu verfolgen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg