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Verbesserung der Ablationsstrategie zur Behandlung von ventrikulären Arrhythmien mit Hilfe der Vielkanal EKG und Lösungen des inversen Problems

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162127168
 
Ventrikuläre Arrhythmien und monomorphe ventrikuläre Tachykardien sind häufig Ursache für Beschwerden von Patienten mit strukturellen Erkrankungen des Herzens. Sie sind mit einem Risiko für Synkopen und den plötzlichen Herztod verbunden. Die invasive kathetergeführte Ablationstherapie ist ein etabliertes Verfahren zur Therapie. Die lokale Zuordnung einer Arrhythmie gelingt mit derzeit vorhandenen Algorithmen, die auf dem 12-Kanal EKG basieren, nur unzureichend. Mit Hilfe der Vielkanal-Elektrokardiographie sollen in diesem Projekt Body Surface Potential Maps (BSPM) von Patienten gemessen werden. Weiterhin werden 3D-MRT Datensätze des Oberkörpers und des Herzens aufgenommen. Mit allen heute bekannten Methoden zur Lösung des inversen Problems der Elektrokardiographie sollen dann Bilder der elektrophysiologischen Vorgänge im Herzen rekonstruiert werden. Diese Bilder sollen dann mit den intrakardialen Messungen im Katheterlabor verglichen werden. Dies erlaubt eine Evaluation der nicht-invasiven Methodik zur Abbildung der elektrophysiologischen Vorgänge aus dem BSPM. Mit Hilfe von wenigen zusätzlichen Messungen im Katheterlabor sollen die Abbildungseigenschaften der Methode wesentlich verbessert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Rainer Schimpf
 
 

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