Detailseite
Projekt Druckansicht

Molekulargenetische Analyse von Genen mit Einfluß auf die frühembryonale Überlebensrate beim Schwein

Antragsteller Dr. Andreas Spötter
Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16216920
 
Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, ein Netzwerk von bedeutsamen Genen für die kritische Phase der frühembryonalen Entwicklung beim Schwein molekulargenetisch aufzuklären. Das Projekt baut dabei vorwiegend auf bereits vorhandene Erfahrungen von Expressionsstudien auf. Zunächst sollen porcine Kandidatengene, die aufgrund ihres differentiellen Expressionsmusters und ihrer dadurch begründeten Schlüsselrolle bei der Implantation von Schweineembryonen ausgewählt wurden, auf DNA-Sequenz-Polymorphismen (SNPs: single nucleotide polymorphisms) untersucht werden. Dafür werden in ihrer Fruchtbarkeitsleistung je 48 extrem unterschiedliche Sauen ausgewählt. Anschließend werden diese DNA-Polymorphismen für Bestätigungsstudien und Haplotypanalysen an einem für zwei größere Herdbuchzuchtverbände repräsentativ ausgewählten Familienmaterial der Deutschen Landrasse und des Deutschen Edelschweins eingesetzt. Kandidatengene mit einem signifikanten Effekt auf die Anzahl lebend geborener Ferkel werden anschließend molekulargenetisch in ihrer Struktur aufgeklärt und einer detaillierten Mutationsanalyse unterworfen. Somit können DNA-Mutationen mit funktioneller Bedeutung für die Anzahl lebend geborener Ferkel identifiziert und deren Effekte quantifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung