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Paralleldeposition von Clusterionen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162325126
 
Das Leben auf der Erde basiert auf Biokatalysatoren (Enzyme) die eine kontrollierte Oxidation von organischem Material zu wohldefinierten Verbindungen erlauben und eine Verbrennung zu CO2 verhindern. Enzymähnliche industrielle Katalysatoren für Oxidationsreaktionen zur Herstellung von Ausgangsstoffen für Produkte des täglichen Lebens sind deshalb von großem Interesse. Nanogold-Katalysatoren erlauben die kontrollierte Oxidation ungesättigter organischer Verbindungen, wie Propen, und sind damit in ihrer Wirkungsweise Enzymen sehr ähnlich. Jedoch ist die gold-basierte Oxidations/Epoxidierungskatalyse extrem abhängig von der Partikelgröße und dem Trägermaterial. Deswegen schlagen die Antragsteller die Entwicklung einer neuen Hochdurchsatzprüfmethode für die Untersuchung der Größenabhängigkeit der Oxidations/Epoxidierungseigenschaften von Clustern vor. Herkömmliche Depositionstechniken sind sehr zeitaufwendig, darum ist eine Methode, die die simultane Deposition von massenselektierten Clustern verschiedener Größe auf einer einzelnen Probe in “spots” mit definierter Clustergröße erlaubt wünschenswert. Der Vorteil neben der Zeitersparnis liegt in der Deposition verschiedener Clustergrößen unter genau gleichen Bedingungen. Die deponierten Cluster (Au und Mn) sollen unter Sauerstoff oxidiert und durch andere Substratgase (CO, Propen) wieder reduziert werden, wobei ihr Oxidations- bzw. Reduktionsgrad durch XPS (x-ray photoelectron spectroscopy) bestimmt werden soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Sebastian Proch
 
 

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