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Crossroads Studies on the History of Exchange Relations in the East Asian World

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162641668
 
Die wissenschaftliche Zeitschrift Crossroads – Studies on the History of Exchange Relations in the East Asian World ist als internationales Forum für Beiträge zur historischen Erforschung von Austauschbeziehungen in der Ostasiatischen Welt geplant. Die ‚Ostasiatische Welt‘ umfasst dabei geographisch die Region um China, Japan, Korea und Taiwan (Kernregion) – bzw. deren jeweilige Vorläuferstaaten (wie die Ryūkyūs, Bohai oder die Manjurei) – und deren Anrainer und Teilregionen bzw. „Peripherien“ (z.B. Mongolei, Tibet, Vietnam etc.). Da sich eine eindeutige Abgrenzung Ostasiens innerhalb Asiens nicht treffen lässt, wollen wir die Makroregion auch im kulturwissenschaftlichen Sinne als den Teil Asiens verstehen, der von „der historischen chinesischen Zivilisation geprägt wird und in dem es ein kohärentes intraregionales System politischer und ökonomischer Interaktion gegeben hat“. Auch Austauschbeziehungen zu weiter entfernt gelegenen Ländern und Regionen, wie Indien, das Festlands- und insulare Südostasien oder der Persische Golf sollen Ziel der Forschung sein, sofern es bedeutende und/oder nachhaltige Kontakte zu den genannten ostasiatischen Ländern und Regionen gab.Im Fokus stehen sowohl kontinentale (über Land) als auch maritime (über See) Austauschbeziehungen bilateraler und insbesondere multi- bzw. translateraler und vernetzter Struktur. Der zeitliche Rahmen ist durch die vorliegenden historischen (textlichen, materiellen, oralen etc.) Quellen vorgegeben und umfasst damit die gesamte politisch-ökonomische und kulturhistorische Entwicklung in der ostasiatischen Welt bis hin zu aktuellen Fragestellungen. Inhaltliche Schwerpunkte betreffen Wissens- und Kulturtransfer, Produkt-/Warenaustausch und Handel sowie Migration und Organisation funktionaler Netzwerke über – in ihrem jeweiligen historischen und kulturellen Zusammenhang zu definierende – Grenzen hinweg.Zur Sicherstellung größtmöglicher Akzeptanz und Verbreitung der in diesem Themengebiet erarbeiteten und zu erarbeitenden Resultate wird die Zeitschrift in englischer Sprache erscheinen. Die einzelnen Beiträge werden zusätzlich mit Abstracts auf Chinesisch, Japanisch und Koreanisch versehen. Dadurch soll insbesondere auch der internationale Austausch mit und unter Wissenschaftlern in Ostasien bzw. aus den jeweils benachbarten Regionalstudien gewährleistet werden.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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