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Bindungsentwicklung und psychosoziale Anpassung von Pflegekindern; individuelle und soziale Einflussfaktoren

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162717216
 
Im geplanten Forschungsvorhaben soll in einer Längsschnittsstudie bei Pflegekindern der Einflussverschiedener Faktoren auf die Entwicklung der Bindung (Bindungsverhalten und -repräsentation,Bindungsstörungen) und der psychosozialen Anpassung (psychische Auffälligkeiten, psychophysiologische Regulation, Entwicklungsstand) untersucht werden. Es werden potentiell relevante individuelle und soziale Faktoren einbezogen, welche auf Seiten der Pflegefamilie (Bindungsrepräsentation und Feinfühligkeit der Hauptbezugsperson, motivationale Faktoren, familiäre Konstellation) und auf Seiten des Pflegekindes (u.a.Temperament, Alter bei Vermittlung, Vorerfahrungen in der Herkunftsfamilie, Besuchskontakte zu der Herkunftsfamilie) angesiedelt sind. Dazu sollen 50 drei- bis sechsjährige Pflegekinder in ihren Dauer- Pflegefamilien über 12 Monate (drei Messzeitpunkte) untersucht werden: Die Erhebungen finden zum schnellstmöglichen Zeitpunkt nach Vermittlung in die Dauerpflegefamilie (Tl) sowie nach sechs (T2) und zwölf Monaten (T3) statt. Von zentralem Interesse ist zum einen die Frage, wie sich im Vorschulalter der Bindungsaufbau zu neuen Bezugspersonen vollzieht. Zum anderen soll untersucht werden, welche Faktoren im Längsschnitt zu einer positiven Entwicklung der Bindung sowie der psychosozialen Entwicklung von Pflegekindern in ihren Dauerpflegefamilien beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Ina Bovenschen
 
 

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