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Hochdurchsatz in vivo Evaluation microRNA-vermittelter Lymphomgenese und Chemoresistenzentwicklung
Antragsteller
Professor Dr. Christian Philipp Pallasch
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163054310
MicroRNAs (miRNA) üben vielfältige Effekte in der Regulation zellulärer Prozesse aus und sind mit zentralen onkogenen Mechanismen und möglicherweise Chemotherapieresistenz wie z.B. durch miR-34a verknüpft. Durch Einsatz einer retroviralen, alle miRNA-Sequenzen und korrespondierende inhibitorische „Antagomirs“ umfassenden Expressionsbank sollen im Eμ-myc Lymphom-Mausmodell relevante miRNAs funktionell selektiert und identifiziert werden. Nach Transduktion der repräsentativen Bank werden Eμ-myc-Lymphomzellen in vitro kultiviert oder in vivo syngenen Mäusen injiziert. MiRNAs mit Einfluss auf die Chemoresistenz der Lymphomzellen werden mittels zytostatischer Behandlung aus der Bank angereichert. Im Intervall werden aus Lymphomzellen mit entweder inhibiertem oder akzelerierten Wachstum signifikant angereicherte miRNAs durch sogenanntes deep-sequencing der retroviral transduzierten miRNA-Klone identifiziert. Diese selektierten KandidatenmiRNAs werden funktionell validiert und im Kontext ihrer Interaktion mit Zielgenen weiter charakterisiert. Einen speziellen Fokus soll die bereits in diesem Kontext postulierte miRNA-34a bilden. In diesem funktionellem Screening-Ansatz sollen relevante miRNAs in vivo bei der Entstehung und Chemoresistenz von Lymphomen identifiziert und zugehörige zellbiologischen Prozesse charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Michael Hemann, Ph.D.