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Hochdurchsatz in vivo Evaluation microRNA-vermittelter Lymphomgenese und Chemoresistenzentwicklung

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163054310
 
MicroRNAs (miRNA) üben vielfältige Effekte in der Regulation zellulärer Prozesse aus und sind mit zentralen onkogenen Mechanismen und möglicherweise Chemotherapieresistenz wie z.B. durch miR-34a verknüpft. Durch Einsatz einer retroviralen, alle miRNA-Sequenzen und korrespondierende inhibitorische „Antagomirs“ umfassenden Expressionsbank sollen im Eμ-myc Lymphom-Mausmodell relevante miRNAs funktionell selektiert und identifiziert werden. Nach Transduktion der repräsentativen Bank werden Eμ-myc-Lymphomzellen in vitro kultiviert oder in vivo syngenen Mäusen injiziert. MiRNAs mit Einfluss auf die Chemoresistenz der Lymphomzellen werden mittels zytostatischer Behandlung aus der Bank angereichert. Im Intervall werden aus Lymphomzellen mit entweder inhibiertem oder akzelerierten Wachstum signifikant angereicherte miRNAs durch sogenanntes deep-sequencing der retroviral transduzierten miRNA-Klone identifiziert. Diese selektierten KandidatenmiRNAs werden funktionell validiert und im Kontext ihrer Interaktion mit Zielgenen weiter charakterisiert. Einen speziellen Fokus soll die bereits in diesem Kontext postulierte miRNA-34a bilden. In diesem funktionellem Screening-Ansatz sollen relevante miRNAs in vivo bei der Entstehung und Chemoresistenz von Lymphomen identifiziert und zugehörige zellbiologischen Prozesse charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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