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Die Rolle des Genregulationsfaktors Nukleolin bei der Proliferations- und Genexpressionskontrolle von Zellen aus dem Stammzellkompartiment der Hämatopoese

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163063024
 
Das Verständnis molekularer Mechanismen der Proliferations- und Genexpressionskontrolle in Zellen des Stammzellkompartiments bietet eine erfolgversprechende Basis für ein verbessertes Verständnis der Biologie von Stamm- und Vorläuferzellen und ihre Anwendbarkeit. Nukleolin ist ein multifunktionelles Protein, welches an verschiedenen Aspekten der Genregulation beteiligt ist. Nukleolin ist an der Gentranskription, an der postranskriptionellen Genregulation sowie an der Steuerung der Chromatinstruktur beteiligt. Aus den Arbeiten von Prof. Irving Weissman (Stanford, USA) geht hervor, dass Transkripte des Nukleolin-Gens der Maus im hämatopoietischen Gewebe in Zellen aus dem Stammzellkompartiment gegenüber differenzierten Zellen angereichert sind. In den eigenen Vorarbeiten konnte erstmals gezeigt werden, dass die Expression vom humanen Nukleolin in der Hämatopoese eine Präferenz für Zellen des Stammzellkompartiments aufweist, und dass Nukleolin in CD34-positiven hämatopoetischen Zellen die Expression der Gene CD34 und Bcl-2 aktiviert. Dieses Projekt soll einen Beitrag leisten zur Analyse der Rolle des Genregulationsfaktors Nukleolin bei der Proliferations- und Genexpressionskontrolle von Zellen aus dem Stammzellkompartiment der Hämatopoese. Die Studien sind mit humanen CD34-positiven Zellen geplant. Die gewonnen Kenntnisse sollen dem Verständnis der Biologie von Zellen aus dem Stammzellkompartiment der Hämatopoese und ihrer klinischen Anwendbarkeit einen Beitrag leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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