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German - Greek translational study of novel biomarkers, the tissue kallikreins, for diagnosis, prognosis, and therapy response in breast and ovarian cancer

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16317496
 
Tumorbiomarker, welche sich verlässlich eignen, das Risiko einer Brustkrebs- oder Eierstockkrebs-Patientin zu beschreiben Metastasen zu erleiden und dadurch verfrüht zu versterben, oder die das Ansprechen auf Krebstherapeutika während der adjuvanten bzw. palliativen Behandlung anzeigen, sind dringend erforderlich. Es gibt starke Hinweise, daß die neuerlich beschriebenen tumorassoziierten Gewebe-Kallikreine hK4 bis hK15 sich dafür eignen, jedoch sind bisher nur wenige dieser 12 Gewebe-Kallikreine in Brustkrebs- oder Eierstockkrebs- Patientinnen untersucht worden; vergleichende Studien oder Validierungsstudien fehlen ganz. Deshalb haben Prof. M. Schmitt (Frauenklinik) und Dr. J. Nährig (Pathologie) von der Technischen Universität München im Rahmen einer deutsch-griechischen Zusammenarbeit zusammen mit Dr. M. Talieri, Universität Athen (Med. Onkologie), Griechenland, und einer deutschen (American Diagnostica GmbH, Pfungstadt) und einer griechischen Firma (Zafiropoulos S.A., Athen) ein Verbundnetzwerk gegründet, mit dem Ziel, alle diese 12 neuen Gewebe- Kallikreine in Geweben repräsentativer Sets von Brustkrebs- (n=500) und Eierstockkrebs- Patientinnen (n=150) quantitativ zu bestimmen. Für diesen Zweck bringen die beiden Universitätsinstitutionen tiefgefrorenes Frischgewebe, Gewebeextrakte und Paraffin- Gewebeblöcke verschiedener Ausprägung der Krebserkrankungen, neu etablierte Antikörper gegen die Gewebe-Kallikreine und ELISA-Tests in das Verbundprojekt ein. Es wird geprüft werden, ob der Gehalt an hK4 bis hK15 (ELISA und immunhistochemische Anfärbung) von klinischer Relevanz für die Diagnose, Prognose und/oder das Therapieansprechen beim Brust- und Eierstockkrebs ist; dazu werden state-of-the-art statistische Verfahren eingesetzt werden. Wir erwarten, dass die Messung dieser neuen Biotumormarker zur verbesserten Diagnosestellung bzgl. Prognose und Therapieansprechen führt und dadurch eine auf die Patientin ausgerichtete, maßgeschneiderte Therapieentscheidung unterstützt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jörg Nährig
 
 

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