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Prätherapeutische Diagnostik von semibenignen und semimalignen Gliomen mit Simultaner PET/MR-Diagnostik

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163188865
 
Die therapeutische Behandlung semibenigner und semimaligner Tumoren wird durch den histologischen Befund bestimmt, der von neurochirurgisch entnommenen Gewebebiopsien abhängig ist. Die gewählten Orte der Biospieentnahme sind dabei entscheidend für die Aussagekraft des Befunds. Die Verfügbarkeit eines PET-MR Kombinationsgerätes an der Universitätsklinik Tübingen ermöglicht die Planung einer Studie, bei der eine Vielzahl an Parameters simultan und in einer für den Patienten vertretbaren Untersuchungszeit erhoben werden kann. Geplant ist die Darstellung des regionalen Blutflusses und des Aminosäurestoffwechsels mittels PET-Untersuchung sowie die Durchführung vier unterschiedlicher MRVerfahren. Die mit den verschiedenen bildgebenden Verfahren erreichbare Binnencharakterisierung soll verglichen werden. Durch die Biopseentnahme an den Stellen, die bei den unterschiedlichen Bildgebungsverfahren markiert worden sind, soll eine Überprüfung der Relevanz der jeweiligen Bildgebungsverfahren ermöglicht werden. Geplant ist die Untersuchung von insgesamt 54 Patienten. Die hier geplante Studie nutzt damit die Möglichkeiten der simultanen Erhebung von PET- und MR-Daten und soll zu einer verbesserten Tumorcharakterisierung als Grundlage für die Wahl des optimalen Therapie eines niedriggradigen Glioms führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Partnerorganisation Czech Science Foundation
Beteiligte Person Dr. Milan Hajek, Ph.D.
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Heinz-Peter Schlemmer
 
 

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