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Syntheseprojekt 2: Funktionale Zusammenhänge zwischen Landnutzung, Klima und biogeochemischen Stoffkreisläufen

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2010 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 107847609
 
Ein detailliertes Verständnis biotischer und abiotischer Kontrollmechanismen auf ökosystemare Kohlenstoff- (C), Stickstoff- (N) und Nährstoffkreisläufe ist unabdingbar, um Auswirkungen von Klima- und Landnutzungswandel auf die Biodiversität, Stabilität und Serviceleistungen von Ökosystemen beschreiben zu können. Syn2 kombiniert Ergebnisse aus Feld- und Laboruntersuchungen aus Phase eins und zwei mit prozessbasierter Modellierung (gekoppeltes biogeochemisches und dynamisches Vegetationsmodell, mit dem Ziel Messergebnisse sowohl räumlich (von 13 Fokal-Plots auf 60 Plots und Kilimanjaro Region) als auch zeitlich (komplette jährliche Zeitreihen, Szenarien) zu extrapolieren. Syn2 generiert damit umfassende Datensätzen, mit denen der Einfluss von Klima und Landnutzungsintensität auf C, N und Wasserkreisläufe und Budgets von Kilimanjaro Ökosystemen evaluiert werden soll. Finales Ziel ist es dabei funktionale Beziehungen zwischen Landnutzung, Wasser- und biogeochemischen Stoffkreisläufen unter derzeitigen klimatischen Bedingungen auf Ökosystemebene herzustellen. Im Rahmen von Szenarienstudien zu Klima- und Landnutzungswandel, wird untersucht, wie sich diese Beziehungen zukünftig ändern werden. Die detaillierten Ergebnisse werden aggregiert, und daraus prozessbasierte Indikatoren für Ökosystemzustände (C, N, Nährstoffe und Wasser) entwickelt, die zusammen mit Daten zur Diversität von Pflanzen und Bodenfauna (Syn1, 3, 5) im Rahmen von neuartigen Trait-Analysen verwendet werden sollen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Tansania
 
 

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