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Adaptation des Fettsäurestoffwechsels während der Laktation bei der Sau und mögliche Rolle des Peroxisomenproliferator-aktivierten Rezeptor alpha (PPAR alpha)

Antragsteller Professor Dr. Klaus Eder
Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163207368
 
Bei Ratten und Mäusen finden während der Laktation metabolische Anpassungsprozesse statt, die das Ziel verfolgen, Energie und Fettsäuren für die Milchproduktion einzusparen. Wir konnten kürzlich zeigen, dass diese Prozesse durch eine Down-Regulierung des Peroxisomenproliferator-aktivierten Rezeptor α (PPARα) und seiner Coaktivatoren (PGC-1α, PGC-1β) in diesen Geweben verursacht wird. Weiterhin konnten wir zeigen, dass eine Aktivierung des PPARα zu einer Störung dieser metabolischen Anpassungsprozesse führt, und in Folge davon zu einem verminderten Milchfettgehalt und geringeren Zunahmen der säugenden Würfe. Bei der laktierenden Sau wurden mögliche derartige metabolische Anpassungsmechanismen bislang nicht untersucht. Im vorliegenden Antrag soll die Hypothese verfolgt werden, dass bei der Sau während der Laktation ähnliche metabolische Anpassungsprozesse während der Laktation stattfinden wie bei Ratte und Maus und dass eine Aktivierung des PPARα durch Zufuhr von n-3 polyungesättigten Fettsäuren (n-3 PUFA) oder einer unzureichenden Energieaufnahme zu Störungen dieser Anpassungsprozesse führt, und infolge dessen zu einem verminderten Milchfettgehalt und einem vermindertem Wachstum der säugenden Ferkel. Die geplante Untersuchung soll dazu beitragen, das Stoffwechselgeschehen bei der Sau während der Laktation besser zu verstehen. Sie soll auch helfen, mögliche laktationshemmende Effekte nutritiver PPARα-Agonisten (z.B. von n-3 PUFA) zu erkennen und die molekularen Wirkungen einer Energieunterversorgung während der Laktation auf die Milchbildung aufzuklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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