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GRK 1668: Intrapersonale Entwicklungsrisiken des Kindes- und Jugendalters in längsschnittlicher Sicht
Fachliche Zuordnung
Psychologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163372724
Das Graduiertenkolleg kombiniert verschiedene Teilgebiete der Psychologie, um zu untersuchen, welche Risikofaktoren zur Entstehung von häufig beobachteten Entwicklungsproblemen des Kindes- und Jugendalters beitragen. Dazu gehören Lern- und Leistungsstörungen, aggressives Verhalten, Depressivität sowie Ess- und Gewichtsstörungen. Die betrachteten Risikofaktoren beziehen sich auf bestimmte Eigenschaften von Personen, z.B. die Art und Weise, in der Umweltinformationen wahrgenommen und verarbeitet werden, spezifische Gemütsbewegungen oder persönliche Ziele und Interessen.
In einem dynamischen Entwicklungsmodell wird eine komplexe Wechselwirkung von Risikofaktoren und Entwicklungsproblemen erwartet. Dabei interessiert zum Beispiel, ob bestimmte Risikofaktoren mit bestimmten Entwicklungsproblemen einhergehen und ob Entwicklungsrisiken auch erhalten bleiben, wenn die Kinder und Jugendlichen älter werden. Wichtig sind auch die Fragen danach, wie Risiken bei unterschiedlich alten Kindern wirken und inwiefern das Vorliegen von Entwicklungsproblemen einen Risikofaktor für die weitere Entwicklung darstellt.
Insgesamt werden zwölf Promovierende, drei Postdoktoranden und mehrere Forschungsstudierende in einer groß angelegten Längsschnitt-Studie die Entwicklung von circa 3500 Kindern im Alter von fünf bis 17 Jahren aus Potsdam und Umgebung über mehrere Jahre hinweg untersuchen. Eine Besonderheit des Forschungsprogramms besteht darin, dass sich alle Promotionsprojekte auf dieselben Kinder beziehen und mit abgestimmter Methodik theoriegeleitet eine Vielzahl von Tests und Fragebögen erheben. Dadurch erhöht sich einerseits die Anzahl der erfassten Variablen und damit die Chance zur Aufklärung komplexer Zusammenhänge. Andererseits erweitert sich der Zeitrahmen dadurch, dass nachfolgende Promotionsprojekte auf bereits vorhandene Daten zurückgreifen können.
Am Department Psychologie der Universität Potsdam besteht eine umfangreiche Expertise für das Kindes- und Jugendalter und für die Auswertung komplexer Längsschnitt-Datensätze. Durch ein strukturiertes Studienprogramm und ein lehrstuhlübergreifendes Betreuungskonzept werden die Kompetenzen der Promovierenden in einem unterstützenden Umfeld systematisch ausgebaut. Die Internationalität und die wissenschaftliche Chancengleichheit werden durch unterschiedliche Maßnahmen gefördert. Zusätzlich vertieft das Graduiertenkolleg bestehende und initiiert neue Beziehungen zwischen verschiedenen psychologischen Teildisziplinen.
In einem dynamischen Entwicklungsmodell wird eine komplexe Wechselwirkung von Risikofaktoren und Entwicklungsproblemen erwartet. Dabei interessiert zum Beispiel, ob bestimmte Risikofaktoren mit bestimmten Entwicklungsproblemen einhergehen und ob Entwicklungsrisiken auch erhalten bleiben, wenn die Kinder und Jugendlichen älter werden. Wichtig sind auch die Fragen danach, wie Risiken bei unterschiedlich alten Kindern wirken und inwiefern das Vorliegen von Entwicklungsproblemen einen Risikofaktor für die weitere Entwicklung darstellt.
Insgesamt werden zwölf Promovierende, drei Postdoktoranden und mehrere Forschungsstudierende in einer groß angelegten Längsschnitt-Studie die Entwicklung von circa 3500 Kindern im Alter von fünf bis 17 Jahren aus Potsdam und Umgebung über mehrere Jahre hinweg untersuchen. Eine Besonderheit des Forschungsprogramms besteht darin, dass sich alle Promotionsprojekte auf dieselben Kinder beziehen und mit abgestimmter Methodik theoriegeleitet eine Vielzahl von Tests und Fragebögen erheben. Dadurch erhöht sich einerseits die Anzahl der erfassten Variablen und damit die Chance zur Aufklärung komplexer Zusammenhänge. Andererseits erweitert sich der Zeitrahmen dadurch, dass nachfolgende Promotionsprojekte auf bereits vorhandene Daten zurückgreifen können.
Am Department Psychologie der Universität Potsdam besteht eine umfangreiche Expertise für das Kindes- und Jugendalter und für die Auswertung komplexer Längsschnitt-Datensätze. Durch ein strukturiertes Studienprogramm und ein lehrstuhlübergreifendes Betreuungskonzept werden die Kompetenzen der Promovierenden in einem unterstützenden Umfeld systematisch ausgebaut. Die Internationalität und die wissenschaftliche Chancengleichheit werden durch unterschiedliche Maßnahmen gefördert. Zusätzlich vertieft das Graduiertenkolleg bestehende und initiiert neue Beziehungen zwischen verschiedenen psychologischen Teildisziplinen.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Potsdam
Sprecherin
Professorin Dr. Birgit Elsner
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Ralf Engbert; Professor Dr. Günter Esser; Professorin Dr. Doris Fay; Professor Reinhold Kliegl, Ph.D.; Professorin Dr. Barbara Krahé; Dr. Elke Beatriz Lange; Dr. Jochen Laubrock; Ingrid Möller; Professorin Dr. Olga Pollatos; Dr. Ellen Schaffner; Professor Dr. Ulrich Schiefele; Professorin Dr. Petra Warschburger