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Technologische Weiterentwicklung der Großkammer-Rasterelektronenmikroskopie zur zerstörungsfreien analytischen Untersuchung von großen Zerspanwerkzeugen und Bauteilen der Hochpräzisionstechnik
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Ekkard Brinksmeier
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163411847
Für den Einsatz von Großkammer-Rasterelektronenmikroskopen (GK-REM) ergeben sich in der Fertigungstechnik vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Werkzeug- und Prozessentwicklung, der Qualitätssicherung und der Schadensanalyse. So können unter anderem Oberflächenanalysen von Schleifwerkzeugen und Turbinenleitschaufeln sowie Untersuchungen der Wirkzusammenhänge bei Verwendung von Prozesshilfsstoffen und bei werkstoff- und fertigungstechnischen Prozessen und Prüfversuchen durchgeführt werden. Aber auch für andere Wissenschaftszweige, wie der Archäologie, bietet dieses Gerät durch seine zerstörungsfreie Messmethoden völlig neue Analysemöglichkeiten.Während der Betriebszeit des GK-REM hat sich herausgestellt, dass diverse, gravierende Schwachstellen im laufenden Betrieb existieren. Aus dem Kreis der Betreiber der von der DFG finanzierten Geräte hat sich eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, die sich das Ziel gesetzt hat, durch Wissenstransfer die Betriebsfähigkeit der GK-REM herzustellen und die GK-REM-Technologie weiterzuentwickeln. Der vorliegende Antrag basiert auf den Ergebnissen des Erfahrungsaustauschs der Anwender über konkrete Problemlösungen, die die Einsatzmöglichkeiten der GK-REM-Technologie verbessern sollen. Ziel der beantragten Sachbeihilfe ist es, die für den wissenschaftlichen Betrieb des GK-REM notwendige Performance herzustellen oder zu verbessern, so wie die Verfügbarkeit der Anlagen durch Systemverbesserungen zu erhöhen.
DFG-Verfahren
Großgeräteinitiative
Großgeräte
Komponenten zum Ausbau des Großkammer-Rasterelektronenmikroskopes
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)