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Identifizierung der Regulationsmechanismen von HIV-reaktiven Antikörpern während der humanen B-Zell Entwicklung

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163575533
 
Antikörper mit breit-neutralisierender Aktivität gegen HIV können im Tiermodell eine Infektion verhindern und stellen daher einen entscheidenden Ansatz zur Identifizierung einer HIV-Vakzinierung dar. Dennoch konnten bisher nur wenige dieser Antikörper isoliert werden und ein besseres Verständnis zur Regulation des Antikörperrepertoires während der humanen B-Zell Entwicklung ist dringend erforderlich. Breit-neutralisierende Antikörper sind häufig polyreaktiv, eine Eigenschaft, die während der B-Zell Entwicklung, mittels spezifischer Toleranzmechanismen negativ selektioniert wird. Die Funktion dieser physiologischen B-Zell Toleranzmechanismen könnte daher für das seltene Auftreten breit-neutralisierender Antikörper in HIV-positiven Patienten verantwortlich sein. Neben der Überprüfung dieser Hypothese soll untersucht werden, ob Defekte der B-Zell Toleranzmechanismen das Auftreten von Antikörpern mit breit–neutralisierender Aktivität ermöglichen. Alle, in den Untersuchungen isolierten HIV-reaktiven Antikörper werden zudem hinsichtlich ihrer Struktur, Bindungsspezifität und neutralisierenden Aktivität analysiert. Das beantragte Forschungsvorhaben soll somit die B-Zell spezifischen Regulationsmechanismen und viralen Epitope identifizieren, die zu einer B-Zell Antwort mit breit-neutralisierenden Antikörpern führen. Diese Erkenntnisse können entscheidend zu der Entwicklung eines wirksamen HIV-Impfstoffs beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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