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Molekulare Mechanismen der Regulierung der Aktivität der Src-Tyrosinkinase Fyn in T-Lymphozyten (TP 13)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97850925
Die Tyrosinkinasen der Src-Familie (SFKs), zu denen auch Fyn gehört, spielen eine wichtige Rolle bei vielen zellulären Prozessen. Da angenomen wird, dass Dysfunktionen der Src-Kinasen auch an der Entstehung von Tumoren und T-Zell-vermittelten Erkrankungen des Immunsystems beteiligt sind, ist die Aufklärung der Mechanismen, die die enzymatische Aktivität der Src-Kiansen regulieren wird von enormer Bedeutung. Im Allgemeinen erfolgt die Aktivierung der Src-Kinasen durch eine Autophosphorylierung in der Kinasedomäne, während eine Phosphorylierung eines C-terminalen Tyrosinrestes durch die Tyrosinkinase Csk (C-terminal Src kinase) zur Inhibition der Kinasen führt. Kürzlich konnten wir eine neue, hyperaktive Form der Src-Kinase Fyn identifizieren, die durch eine „doppelte“ Phosphorylierung (an Tyrosin 214 in der SH2-Domäne sowie am C-terminalen Ende) charakterisiert ist. Im Rahmen des beantragten Projektes möchten wir ermitteln, wie diese posttranslationale Modifikation die Funktion von Fyn reguliert und wie hierduch die T-Zellantwort beeinflusst wird.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Teilprojektleiter
Privatdozent Jonathan Lindquist, Ph.D.