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Einfluss von Bikarbonat auf die Fruchtkörper-Entwicklung von filamentösen Ascomyceten

Fachliche Zuordnung Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164030299
 
In allen Lebewesen stellt Bikarbonat (Hydrogencarbonat-Ion, HCO3-) ein bedeutsames Molekül dar, das als Substrat oder als Co-Faktor für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen essentiell ist, aber auch durch die Aktivierung des Enzyms Adenylatcyclase Entwicklungsprozesse beeinflussen kann. Bikarbonat entsteht zusammen mit einem Proton durch eine spontane, recht langsam ablaufende Gleichgewichtsreaktion aus CO2 und H2O. Diese Reaktion wird durch das Enzym Carboanhydrase stark beschleunigt. Neben seiner wichtigen Bedeutung für die Arginin-, Purin- und Pyrimidin- sowie Fettsäuresynthese, dient das von Carboanhydrasen produzierte Bikarbonat auch als Co-Faktor für Cyanasen, die den Abbau von toxischem Cyanat katalysieren. Im Fokus dieses Antrages steht die Analyse von Signaltransduktionsmechanismen, die durch Bikarbonat reguliert werden. Im Rahmen dieses Projektes sollen insbesondere der Einfluss der Bikarbonat-produzierenden Carboanhydrasen sowie des Bikarbonat-abhängigen Enzyms Adenylatcyclase auf die sexuelle und vegetative Entwicklung des Hyphenpilzes Sordaria macrospora untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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