Detailseite
Konfokales Laserscanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164177075
Die Entwicklung und Verwendung von fluoreszierenden Proteinen zur Detektion von Molekülen in lebenden Zellen in situ ebenso wie in vitro ist unerlässlich für die heutige Wissenschaft geworden. Mit verbesserten Farbstoffen ist es möglich geworden, schnelle Veränderungen von intrazellulären Botenstoffen wie Ca2+, cyclischen Nukleotiden, ebenso wie von anderen Zellbestandteilen mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung zu detektieren. Mit fluorescence resonance energy transfer (FRET) können Molekül-Molekül-Interaktionen gemessen werden, wie z. B. Dimerisierungen. Mit geeigneten Sensoren, wie bspw. cAMP-Sensoren, können mit FRET Konzentrationsänderungen von sekundären Botenstoffen in den Zellen detektiert werden. Durch den Einsatz eines aufrechten, konfokalen Fluoreszenz-Mikroskops für Ca2+-Imaging und FRET können Daten am intakten, lebenden Gehirn mit Daten an dissoziierten, isolierten Zellen direkt verglichen werden. Diese Imaging-Station soll den AGs der Fachbereiche Biologie, Physik und Chemie zur Verfügung stehen und eine erhebliche Verbesserung und Ausweitung ihrer molekularen und zellulären Arbeiten ermöglichen. Durch die Verbesserung der Kompetenzen im life cell imaging werden neue Zusammenarbeiten und Schwerpunktbildung innerhalb der Naturwissenschaften an der Universität Kassel ermöglicht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universität Kassel
Leiterin
Professorin Dr. Monika Stengl