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Einfluss der CEACAM1-Expression auf Geweberegeneration nach ischämischem Schlaganfall in der Maus

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164256853
 
Ziel des Vorhabens ist es, den Einfluss der CEACAM1-Expression auf dieGeweberegenration nach ischämischem Schlaganfall im Mausmodell zu untersuchen.CEACAM1 ist auf Gefäßen, Leukozyten und Epithelien exprimiert und phylogenetischkonserviert. Nach Femoralarterienokklusion begünstigt CEACAM1 die Geweberegenerationdurch Verstärkung der Arteriogenese und Angiogenese. CEACAM1+ Monozyten sind inchronischen Entzündungen für eine effiziente lokale Angiogenese notwendig. Im Mausmodellder Frühgeborenenretinopathie konnte ein Zusammenhang zwischen CEACAM1-Expression,retinaler Angiogenese und der Aktivierung von CEACAM1+ Mikrogliazellen, die sich vonMonozyten ableiten, hergestellt werden. In CEACAM1-knockout Mäusen verläuft dieGefäßneubildung unter Veränderung der hydrodynamischen Bedingungen, unterSauerstoffmangel und während einer Entzündung ineffizient. Diese kann durch Transplantationvon CEACAM1+ Knochenmark wieder hergestellt werden. Auf Grundlage der obigenBefunde soll die Funktion von CEACAM1 bei der zellulären Entzündungsreaktion, derAktivierung der verschiedenen Leukozytenpopulationen und der Geweberegenration nachischämischem Schlaganfall charakterisiert werden. Es soll untersucht werden, inwieweitCEACAM1+ Leukozyten für eine positive therapeutische Intervention nach ischämischemSchlaganfall genutzt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Tim Magnus
 
 

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