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Substratumwandlung an Übergangsmetallkomplexen mit labiler Koordinationsstelle

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164661008
 
Das Projekt untersucht oktaedrische Übergangsmetallkomplexe (Schwerpunkt: Eisen; außerdem: Nickel, Kupfer), deren Reaktivität (Substratbindung, Substratumwandlung; Produktfreisetzung) auf eine einzige, labile Koordinationsstelle fokussiert ist. Zum Einsatz kommen spezialisierte fünfzähnige, quadratisch-pyramidal koordinierende Liganden. Strukturelle Vorbilder der Natur sind die Aktiven Zentren bestimmter Nicht-Häm-Redoxenzyme (Lipoxygenase, Superoxid-Reduktase) sowie Eisenkomplexe der Bleomycine. Im Rahmen des Projekts werden neuartige Liganden im Hinblick auf folgende Kriterien synthetisiert: Oxidationsresistenz, Rigidität der Koordinationshemisphäre, Variation der Donoreigenschaften/des Donoratomsatzes. Die Eisen-(Nickel-, Kupfer-)Komplexe werden eingesetzt zum Studium kleiner, einzähniger, von Disauerstoff und NDonoren (Distickstoff, Hydroxylamin, Stickoxide) abgeleiteter Bindungspartner (Oxo, Hydroperoxo, Nitrido, Nitrito). Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist die Erzeugung von Komplexen des Eisens in hohen Oxidationsstufen (+4 [Oxoferryl], +5).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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