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Fremdenfeindliche Einstellungen in Abhängigkeit von persönlichem Bindungsstil, sozialer Desintegration und relativer Deprivation (FEBiD)

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16482119
 
Sozialisationserfahrungen im Individuum zu einem internalen Arbeitsmodell, welches den persönlichen Bindungsstil lebenslang determiniert. FEBiD nimmt an, dass diese Stile (sicher, vermeidend, ängstlich-ambivalent) darüber hinaus Ausdruck genereller Auffassungen bzgl. der sozialen Mitwelt darstellen und daher auch Einstellungen gegenüber Fremden bestimmen. Als internales Konstrukt wird der Bindungsstil im Zusammenhang mit externalen Faktoren der sozialen Desintegration (vgl. Anhut & Heitmeyer 2000) in ein Modell zur Erklärung von Fremdenfeindlichkeit integriert. Bei unsicherem Bindungsstil wird - v.a. im Falle sozialer Desintegration - ausgeprägtere Fremdenfeindlichkeit erwartet. Die Interaktion von Bindungsstil und sozialer Desintegration schlägt sich hypothetisch auch im Erleben relativer Deprivation, einer weiteren wichtigen Determinante von Fremdenfeindlichkeit, nieder.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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