Detailseite
Projekt Druckansicht

Quantifizierung und Differenzierung sensorineuraler Hörstörungen mittels Distorsionsprodukten Otoakustischer Emissionen (DPOAE) und Auditorischer "Steady State" Antworten (ASSR)

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16482159
 
Ziel des beantragten Projekts ist es, das Potential der Distorsionsprodukte Otoakustischer Emissionen (DPOAE) und der Auditorischen ¿Steady State¿ Antworten (ASSR) zu nutzen, um klinische Methoden zur Quantifizierung und Differenzierung sensorineuraler Hörstörungen zu entwickeln. Die kombinierte DPOAE/ASSR Messung lässt eine differenzierte Erfassung von Funktionsstörungen des kochleären Verstärkungsprozesses, des sensorischen Transduktionsprozesses und der neuralen Schallverarbeitung erwarten. Sollten sich Unterschiede in den Messgrößen bei Tinnitus- und Nicht-Tinnitus-Patienten innerhalb einer Gruppe mit gleicher Ätiologie ergeben, lassen sich möglicherweise Tinnitus spezifische Schädigungen herauskristallisieren. Als klinische Anwendungen werden gesehen: Verbesserte Differentialdiagnostik sensorineuraler Hörstörungen, objektive Bestimmung des Hörverlustes und des Rekruitments, zweifelsfreier Nachweis einer lärmbedingten Schwerhörigkeit, Erkennung einer erhöhten Lärmvulnerabilität, Erkennung beginnender, im Tonschwellenaudiogramm nicht erfassbarer Schwerhörigkeit, Erfassung von Störungen des efferenten Hörsystems, Abschätzung des Anteils altersbedingter Hörminderung am Hörverlust.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung