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Gewalt und Suizid im Jugendstrafvollzug - Phänomen, Ursachen, Prävention

Fachliche Zuordnung Kriminologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165239089
 
Das Projekt befasst sich mit zwei zentralen Problemen des Justizvollzugs. Erstmals im deutschsprachigen Raum soll eine empirische Untersuchung der Bedingungen und des Projektskizze „Gewalt und Suizid im Jugendstrafvollzug“ Prozesses der Entstehung von Gewalt und Suizid in Haft durchgeführt werden. Dabei werden speziell Jugendstrafanstalten untersucht, da diese einen Schwerpunkt der Gewaltdelinquenz darstellen und Jugendliche eine höhere Vulnerabilität gegen Selbsttötung aufweisen als Erwachsene. Obwohl das Thema u.a. wegen Tötungsdelikten in Thüringen und Nordrhein-Westfalen von höchster Brisanz ist, gibt es kaum Forschung zu den Problemfeldern. Das Projekt liefert daher einen wichtigen Beitrag zum grundlegenden Verständnis menschlichen Verhaltens im Kontext (hier des Strafvollzugs). Im Projekt wird eine längsschnittliche Fragebogenuntersuchung kombiniert mit qualitativen Interviews an Gefangenen der Jugendstrafanstalten Ichtershausen (einschl. Zweigstelle Weimar) und Siegburg. Kontrollgruppen dienen der Absicherung der Ergebnisse.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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