Detailseite
Strukturierte Nanopartikel über kooperative Selbstorganisations- und Sol-Gel-Prozesse
Antragstellerin
Professorin Dr. Nicola Hüsing
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16544319
Das Ziel dieses Projekts ist es, durch die Kombination von Sol-Gel Prozessen, kolloider Selbstorganisation und Miniemulsionstechniken multifunktionelle anorganische Partikel herzustellen, die ein in dieser Kombination einzigartiges Eigenschaftsprofil zeigen: Einen maßgeschneiderten hierarchischen nanoskaligen Aufbau mit einer monodispersen Größenverteilung der Partikel, einstellbar von 20 bis zu 500 nm, und einer internen Nanostruktur mit periodischen Wiederholungen in der Größenordnung von 2-10 nm. Diese Partikel finden Anwendungen in der heterogenen Katalyse, sowie der elektrochemischen Energiespeicherung.Im Rahmen dieses Teilprojektes soll ein gezieltes Design der Ausgangsverbindungen, sowohl auf Basis der netzwerkbildenden als auch der strukturgebenden Komponente, eine definierte chemische Zusammensetzung von gemischt-oxidischen und metall-dotierten Systemen gewährleisten. Neben der Zusammensetzung der Partikel sollen das Mesophasenvolumen kontrolliert, sowie eine Bandbreite von Nanostrukturen zugänglich gemacht werden.Der Hauptfokus liegt auf Materialien, die a) für die Anwendung in der Oxidations/Reduktionskatalyse interessant sind, sowie b) als negative Elektrode in Lithium- Ionen-Batterien eingesetzt werden können. Vielversprechende Kandidaten sind poröse, nanoskalige Übergangsmetalloxide (z.B. TiO2, ZrO2, CeO2) sowie Mischoxide (z.B. SiO2/TiO2, SiO2/ZrO2, etc.), aber auch Lithiumtitanate.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1181:
Nanoskalige anorganische Materialien durch molekulares Design: Neue Werkstoffe für zukunftsweisende Technologien
Internationaler Bezug
Österreich