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Bibliotheken und Archive im Verbund mit der Forschung: Wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung des Verlagsarchivs der Firma Gebauer-Schwetschke in Halle von 1733 bis 1930.

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 165711239
 
Im Stadtarchiv Halle befindet sich der geschlossen überlieferte Nachlass der halleschen Druckerei, Verlags- und Buchhandelsfirma Gebauer-Schwetschke, die zu den renommiertesten und wichtigsten deutschen Verlagen des 18. und 19. Jahrhunderts gehörte. Aufgrund der weitreichenden Verbindungen des Unternehmens repräsentiert das Verlagsarchiv die wissenschaftlichen Kommunikationsverhältnisse und buchhändlerischen Vernetzungen in Europa. Seine geschlossene Überlieferung stellt ein einmaliges Faktum in Deutschland und Europa dar. Der umfangreiche Bestand (ca. 25 lfm) beinhaltet Originaldokumente aus der Zeit von 1728 bis 1930, darunter in erster Linie die Verlagskorrespondenz, Manuskripte, Geschäfts- und persönliche Unterlagen etc. Durch Erschließung im Datenbanksystem Faust, Freischaltung im Internet und Digitalisierung soll dieser Quellenfundus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sowie in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung in Halle und der Buchwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München der wissenschaftlichen Forschung verfügbar gemacht werden; für eine Vielzahl der an den genannten Institutionen betriebenen und künftig zu konzipierenden Forschungsprojekte stellt der Bestand einen wichtigen Quellenpool dar. Darüber hinaus dient die Erschließung der Bestandserhaltung. Im Stadtarchiv Halle als öffentlicher Institution sind die Archivalien unmittelbar einsehbar.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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