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Osteoklasten-assoziierter Rezeptor (OSCAR) als Bindeglied zwischen oxidativem Stress und Gefäßkalzifizierung

Antragstellerin Dr. Claudia Göttsch, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166038305
 
Der Osteoklasten-assoziierte Rezeptor (OSCAR) ist ein Oberflächenrezeptor aus der Immunglobulin G-ähnlichen Familie und spielt als ko-stimulatorischer Faktor bei der Homöostase des Knochenstoffwechsels und des Immunsystems eine zentrale Rolle. Eigene Untersuchungen zeigen eine stimulierbare Expression von OSCAR durch oxidierte Lipoproteine in vaskulären Zellen. In der Entstehung der Atherosklerose gelten oxidiertes Low-density-Lipoprotein (oxLDL) und oxidativer Stress als etablierte Risikofaktoren. Diese führen über Interaktionen mit Immunzellen, Gefäßzellen und Signalen des Knochenstoffwechsels zur Gefäßkalzifizierung, einem Prozess mit großen Ähnlichkeiten zur Osteogenese. OSCAR dürfte zudem eine bislang unbekannte vaskuläre Funktion und eine zentrale Rolle bei der Progression von der Atherosklerose zur Gefäßkalzifizierung besitzen. Die zentrale Hypothese dieses Projektes lautet: OSCAR ist als skeletal-vaskulärer Rezeptor ein Bindeglied zwischen oxidierten Lipoproteinen und der Integrität vaskulärer Zellen und aktiv an der Pathogenese der Atherosklerose und Gefäßkalzifizierung beteiligt. Im beantragten Projekt sollen die Regulation der OSCAR-Expression durch oxidierte Lipoproteine und die zugrundeliegenden Signalwege untersucht sowie die Mechanismen von OSCAR bei der oxLDL-induzierten Atherosklerose und Gefäßkalzifizierung charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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