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Bundesweiter Ärzte-Survey zur Umsetzung von Strategien zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen in der primärärztlichen Versorgung

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166045631
 
Gesundheitsförderung und individualpräventive Maßnahmen zur Vermeidung kardiovaskulärer Erkrankungen sind im Vergleich zu kurativen Therapien kosteneffizienter und erhalten bzw. erhöhen die Lebensqualität des Patienten. Der Hausarzt nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. Bisher liegen jedoch für die primärärztliche Versorgung in Deutschland keine detaillierten Daten zum Angebot von Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen vor. Somit ist unklar, wie Präventionsstrategien in der täglichen Praxis derzeit tatsächlich umgesetzt und letztlich verbessert werden könnten. Um diese Forschungslücke zu schließen, soll ein bundesweit repräsentatives Kollektiv deutscher Hausärzte befragt werden. Als Vorarbeiten wurden bereits ein lokaler Pretest sowie eine landesweite Pilotstudie durchgeführt. Mit Hilfe postalischer Fragebögen sollen Daten zu folgenden Themen erhoben werden: Persönliche Einstellung, Umsetzung von Leitlinien, Einsatz von Risikostratifizierung, Praxisangebote, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie Barrieren für Präventionsangebote. Die ÄSP-kardio-Studie soll valide und aktuelle quantitative Daten zum Ausmaß präventiver Angebote in der primärärztlichen Versorgung liefern. Die sich hieraus ergebenden Implikationen für das Gesundheitswesen sollen langfristig zu einem höheren Stellenwert der Prävention und einer besseren Umsetzung von Präventionsleitlinien beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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