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Transmembrankollagen XVII: Bedeutung für Zellmigration und Invasion (B06)
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 89986987
Dieses Projekt befasst sich mit Kollagen XVII, welches als epidermales Adhäsionsprotein und Zelloberflächenkomponente entscheidenen Anteil an der Keratinozytenadhäsion und –migration hat. Es kann als Matrixrezeptor fungieren oder selektiv proteolytisch von der Zelloberfläche freigesetzt werden. Mutationen im COL17A1-Gen, die zum Funktionsverlust des Kollagen XVII Moleküls führen, verursachen Blasenbildung der Haut und verzögerte Wundheilung. Des Weiteren ist die Expression von diesem Kollagen im Laufe der Dysplasie - Karzinom Transformation verändert. Die starke Expression in der invasiven Front deutet darauf hin, dass eptheliale Tumorzellen die Expression und das Shedding von Kollagen XVII verändern, um erhöhte Migrations- und Invasionsaktivität zu induzieren. Aus diesem Grund werden wir Kollagen XVII als Modell benutzen, um die generelle Rolle von epithelialen Adhäsionsmolekülen in physiologischen und pathologischen, invasiven Prozessen aufzuklären.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 850:
Kontrolle der Zellmotilität bei Morphogenese, Tumorinvasion und Metastasierung
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Leena Kaarina Bruckner-Tuderman; Professor Claus-Werner Franzke, Ph.D.