Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen zur Funktion ds zellspezifischen Transkriptionsfaktors Ptf1a bei der Retinogenese

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166741546
 
Zur Untersuchung des zellspezifischen Transkriptionsfaktors Ptf1a (pancreas-specific transcription factor 1a) hat unsere Arbeitsgruppe mit Hilfe homologer Rekombinationstechnik in embryonalen Stammzellen eine Mauslinie generiert, die anstelle des endogenen Ptf1a Gens eine Cre-Rekombinase (Ptf1a-Cre) exprimiert. Unter Anwendung der Cre-loxP-Technik (konditionale Geninaktivierung) konnten wir nachweisen, dass Ptf1a für die Entwicklung von Amakrin- und Horizontalzellen während der Retinogenese essentiell ist. Diese Ergebnisse haben wir 2007 in der Zeitschrift Development publiziert. Ziel dieses Vorhabens ist es herauszuarbeiten, über welche molekulargenetische Mechanismen Ptf1a die Entwicklung von retinalen Progenitorzellen zu Amakrin- und Horizontalzellen steuert. Dabei wollen wir mit Hilfe der kombinierten Anwendung von Chromatin Immunopräzipitation (ChIP) und Microarray (Chip) Methoden die Zielgene von Ptf1a während der Retinogenese identifizieren und auf Ihre funktionelle Relevanz überprüfen. Aufbauend auf diesen Untersuchungen sollen in einem zweiten Schritt die Genregulationskaskade für Ptf1a, die in die Generierung von Amakrin- und Horizontalzellen involviert sind, weiter charakterisieren. Die Ergebnisse werden zum besseren Verständnis der Differenzierungsvorgänge von neuroretinalen Stammzellen beitragen, die zur Entwicklung von neuen diagnostischen und therapeutischen Mitteln genutzt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung