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Modellbasierte Validierung von SLAs für verteilte Softwaresysteme

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166835703
 
Große verteilte Softwaresysteme müssen neben funktionalen Anforderungen auch nicht funktionale Eigenschaften, wie etwa garantierte Antwortzeit oder Verfügbarkeit erfüllen. Diese Anforderungen werden in Service Level Agreements (SLAs) festgehalten. Dabei ergeben sich zum einen Schwierigkeiten, Anforderungen formal zu formulieren und damit erst validierbar zu machen, zum anderen ist auch die Validierung von formal spezifizierten SLAs nicht einfach. Die einzige Möglichkeit schon in den frühen Phasen des Systementwurfs nicht funktionale Eigenschaften zu validieren, ist die Nutzung von Modellen. Es soll ein formaler Ansatz zur Spezifikation von nicht funktionalen Anforderungen in SLAs auf Basis vorgegebener Muster definiert werden. Die so spezifizierten Anforderungen sollen mit Hilfe von Modellen validiert werden. Je nach Anforderung können unterschiedliche Modelltypen zur Validierung genutzt werden, die sich aus einem Basismodell ableiten lassen. Für eine detaillierte Untersuchung von SLAs ist in der Regel die Nutzung von Simulationsmodellen notwendig. Zur Auswertung müssen statistische Methoden aus der Simulation angepasst und weiterentwickelt werden. Diese Ansätze lassen sich dann auch bei der Auswertung von Messungen in realen Systemen einsetzen. Darüber hinaus bieten sich für die Analyse in den frühen Phasen des Systementwurfs Warteschlangenmodelle an, aus denen Mittelwerte und Schranken der geforderten Kenngrößen abgeleitet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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