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Immunogenität von mutations-spezifischen Peptidsequenzen bei der AML

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166975322
 
Im Rahmen des geförderten Projektes konnten u.a. immunogene Epitope aus der Mutationsregion von NPM1, einer der häufigsten Mutationen bei der AML, abgeleitet werden und Immunantworten gegen diese Epitope gezeigt werden. Die Frequenz der NPM1-spezifischen Immunantworten ist mit fast 40 % bei NPM1-mutierten AML Patienten hoch. Nach allogener Stammzelltransplantation und Spenderlymphozytengabe zeigten sich ebenfalls Immunantworten gegen NPM1-Mutations-spezifische Peptide. In einem kleineren Patientenkollektiv fand sich, dass NPM1-mutierte AML Patienten mit einer Immunantwort gegen NPM1-spezifische Epitope ein durchschnittlich längeres Überleben haben als NPM1-mutierte AML Patienten ohne diese Immunantworten. Möglicherweise haben diese spezifischen Immunantworten gegen NPM1 einen Einfluss auf das Überleben dieser AML Patienten und erklären die bessere Prognose der Patienten. In diesem Verlängerungsantrag sollen nun dies Immunantworten in einem größeren Kollektiv untersucht werden, Aviditätsanalysen erfolgen und die Immunantworten gegen leukämische Progenitorzellen/Stammzellen NPM1-mutierter AML Patienten bestimmt und weiter charakterisiert werden. Des weiteren sollen Immunantworten sowie deren Veränderungen in Stärke und Spezfität im Verlauf der allogenen Stammzelltransplantation sowie Spenderlymphozytengabe untersucht werden. Neben den NPM1-Mutationsspezifischen Epitopen wurden auch Epitope anderer Mutationen wie ckit und nras untersucht, die nun weiter aufgearbeitet werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Susanne Hofmann
 
 

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