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ICP-Massenspektrometer mit HPLC

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167021891
 
„Um den Anforderungen einer modernen geochemischen Umweltanalyse gerecht zu werden, sind die am Fachbereich vorhandenen Geräte (AAS, HPLC) nur noch bedingt geeignet. Im internationalen Vergleich und für die Arbeit an der Forschungsfront ist der Einsatz des ICP-MS unabdingbar. Damit könnte erstmals eine vollständige Elementanalyse der zu untersuchenden Proben durchgeführt werden. Neben der Röntgen-Fluoreszenzanalyse ist die ICP-MS die einzige Methode, die das ermöglicht, bei gleichzeitig sehr geringer Probenmenge. Im Bereich der Hydrogeographie wird es mit dem ICP-MS zum ersten Mal möglich sein, Wasserproben auch anorganisch (insbesondere auf Spurenelemente) zu analysieren. Ebenso fordert die Altersbestimmung von Sedimenten die exakte Analytik von Radionukliden (Uran, Thorium, Kalium) zur Bestimmung der Dosisleistung. Im Rahmen der DFG Forschergruppe 816 werden seit 2002 Regen- und Nebelwasserproben in den ecuadorianischen Anden gesammelt, um den atmosphärischen Einfluss auf die lokale Nährstoffbilanz zu untersuchen. Die diesbezügliche Analytik soll in Zukunft in Marburg durchgeführt werden. Innerhalb des pharmazeutischen Projektes zu schwefelhaltigen Inhaltsstoffen aus Zwiebelgewächsen sollen neue Schwefelverbindungen in Allium sowie deren qualitative und quantitative Verteilung bestimmt werden. Für derartige Untersuchungen ist eine ICP-MS-Anlage zwingend erforderlich, die derzeit nicht zur Verfügung steht.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Philipps-Universität Marburg
 
 

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